Müller Thurgau
Müller-Thurgau ist eine neu eingeführte Rebsorte. Er entstand Ende des 19. Jahrhunderts dank des Schweizer Forschers Hermann Müller, gebürtiger Thurgauer, der bei diversen Experimenten zur Züchtung neuer Sorten den Rheinriesling mit der Madeleine Royale kreuzte und nicht wie angenommen mit dem Sylvaner Für eine lange Zeit. Die neue Rebsorte hatte einige Erfolge und wird heute hauptsächlich in Deutschland, Österreich und Ungarn angebaut. In Italien ist sie in Trentino-Südtirol, Friaul-Julisch Venetien und Venetien vertreten. Sie liebt ein kühles Klima und kann bis zu einer Höhe von 800/900 Metern über dem Meeresspiegel angebaut werden.
Es ist eine halbaromatische Rebe, die strohgelbe Weine hervorbringt. In der Nase drückt er blumige und fruchtige Aromen von guter Intensität aus. Der Schluck ist harmonisch und ausgewogen, mit guter Fruchtfülle, aber eher ohne Säure. Trotz einiger kommerzieller Erfolge hat sie die edlen Eigenschaften ihrer Riesling-Eltern nicht beibehalten.